Die 1. Beweggründe und Idee

Jede Kapelle ist immer auch ein Ort der Stille, des Gebets und lädt zur „Unterbrechung des Alltags“ ein. „D’Adelegger Alphornbläser“ hegten bereits seit langem den Wunsch, eine Kapelle zu bauen. Insbesondere zum Gedenken an die Verstorbenen ihrer Familien und an verstorbene Musikerinnen und Musiker soll ein Platz in dieser Kapelle bereit gehalten werden. Um dieses Projekt zu realisieren haben die Adelegger Alphornbläser am 09.11.2012 gemeinsam mit ihren Ehefrauen den Verein „Alphornkapelle zur heiligen Cäcilia e. V.“ gegründet.

Der Verein wird zwischenzeitlich beim Amtsgericht Wangen unter der Nr. VR 721 geführt. Auch die Gemeinnützigkeit wurde vom Finanzamt Wangen bestätigt.

Gründungsmitglieder der Adelegger Alphornbläser im Jahr 1994 sind: Frank Berlinger, Josef Hodrus, Günther Morgen und Berthold Rudhart. Diese Alphornbläserformation ist damals aus der Musikkapelle Rohrdorf entstanden und heute noch in gleicher Besetzung zusammen.

 

2. Standort

Bei der Standortsuche wurden verschiedenste Möglichkeiten überprüft, die jedoch wegen FFH-Gebieten, Eigentum und diversen anderen Gründen nicht möglich waren.

Der Aussichtspunkt auf dem Rangenberg mit wunderbarer Südlage, schöner Aussicht ins Voralpenland und auf die angrenzende Nagelfluhkette bot sich dann als idealer Standort an. Beim Rangenberg handelt es sich um eine Erhöhung mit rund 813 Meter ü.M. Dieser liegt im Osten von Isny in Richtung Rohrdorf/Adelegg.

Mit dem Grundstücksbesitzer Dornier konnte man schnell eine für alle erfreuliche Lösung finden.

 

3. Ausführung

  • Fundament mit Unterkellerung
  • Runder Holzbau mit Mandala-Dachstuhl
  • Laterne mit Glocke
  • Fassade mit Schindeln
  • Dacheindeckung aus Kupfer
  • Fenster zur Südseite
  • Holzboden
  • Altar mit Kreuz
  • Figur heilige Cäcilia
  • Holzbank
  • Wand mit Gedenkbildern

 

4. Schutzpatronin 

Schutzpatronin der Musiker ist die heilige Cäcilia – ihr wurde diese Kapelle am 7. September 2014 durch Bischof Gebhard Fürst geweiht. Prof. Dr. Manfred Thierer -  Arbeitsgemeinschaft Heimatpflege Württ.  Allgäu – ist bei der Planung dieses Projektes beratend zur Seite gestanden. Er selbst verfügt über große Erfahrungen in diesem Bereich und ist ein Fachmann in Heimatpflege und Brauchtum. Über die Namensgebung „Heilige Cäcilia“ freut er sich umso mehr, da es im Landkreis Ravensburg noch keine Kapelle mit dieser Schutzpatronin gibt.

 

5. Finanzierung des Projektes

Alle Vereinsmitglieder und einige Freiwillige engagierten sich ehrenamtlich im Rahmen dieses Projektes. So wurde ein Teil der Kosten von den Vereinsmitgliedern selbst übernommen. Auch haben die beteiligten Handwerker großartige Eigenleistungen in Form von Spenden oder zu Selbstkosten beigetragen.

 

Weitere Spenden sind herzlich Willkommen.

 

Bankverbindung des Vereins:
Kontoinhaber: Alphornkapelle zur hl. Cäcilia e. V.
IBAN: DE95 650910400329225006

Bank/BLZ:  Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG

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© Frank Berlinger